Ende einer Bilderbuchsaison
Zum Ende des Sommerhalbjahres kann der RC Germania auf eine Regattasaison wie aus dem Bilderbuch zurückblicken. Insgesamt fast 50 Medaillen gewannen die Athletinnen und Athleten aus der Rennsportabteilung auf den Freiluftwettbewerben des Jahres 2024. Darunter waren diesmal einige ganz besondere Erfolge: So gelang es Luis Rübenstrunk, erstmals seit vielen Jahren wieder einen nationalen Meistertitel für den RCG einzufahren: Bei den Deutschen Jahrgangs- und Juniorenmeisterschaften auf dem Essener Baldeneysee holte er mit seiner Renngemeinschaft im Vierer ohne Steuermann in einem Herzschlagfinale den Sieg. Auf der gleichen Regatta begeisterte auch Bella von Assel mit einer starken Bronzemedaille in ihrem Gemeinschaftsachter. Doch damit nicht genug: Zum Saisonabschluss bei den Landesmeisterschaften in Krefeld gab es noch einmal Gold: Moritz Loske und Luis Rübenstrunk ließen ihrer Konkurrenz im Doppelzweier keine Chance und hatten am Ende die Nase vorn. Kaum weniger stark ist das Abschneiden des RCG im Rahmen der Rangliste der schnellsten A-Junioren zu bewerten: Bei der traditionellen “Reibekuchen-Regatta” in Krefeld wurde Moritz Loske im A-Finale Sechster – und das als bester Jungjahrgang im Klassement.
Angesichts derartiger Erfolge muss Sportvorstand Fabian Görtz beim Rückblick auf die Saison nicht mit Superlativen sparen: “Das war ohne Frage das erfolgreichste Jahr der jüngeren Vereinsgeschichte”, resümiert er zufrieden – und ergänzt: “Neben der Quantität nimmt auch die Qualität der Regattaerfolge stetig zu.”
Ein Schlüssel zum Erfolg scheint dabei die kontinuierliche Aufbauarbeit in verschiedenen Renngemeinschaften mit kooperierenden Rudervereinen im östlichen Ruhrgebiet zu sein: In den vergangenen Monaten schickte der RC Germania seine Leistungssportler:innen verstärkt in Mannschaftsbooten mit dem benachbarten RC Hansa, dem RV Datteln, dem RC Westfalen Herdecke, der Kettwiger Rudergesellschaft und der RRG Mülheim ins Rennen. Diese Taktik hat sich bewährt: Schon beim ersten Stimmungstest des Jahres – der Langstrecke in Oberhausen – sprang ein guter zweiter Platz im Gemeinschaftszweier von Germania und Hansa heraus. Bei den hochrangigen Regatten in Münster, Bremen und Hamburg gab es dann einen regelrechten Medaillenregen zu beklatschen, bei dem neben den bereits erwähnten German:innen auch Johann Dörfl in verschiedenen Teamkonstellationen wiederholt ganz oben auf dem Siegertreppchen landete. Die Regatta mit den meisten Einzelmedaillen für den RCG war 2024 übrigens der beliebte Ruhrsprint der Rudervereine aus Bochum und Witten. Hier standen am Ende 14 Germania-Siege in der Statistik – ein toller Erfolg, an dem auch Linda Loske, Nikolaos Georgitzikis, Jakob Rübenstrunk und Torben Baltes erheblichen Anteil hatten.
Der Vereinsvorstand gratuliert allen Siegerinnen und Siegern – und freut sich bereits jetzt auf die nächsten Wettbewerbe. (tse/Fotos: meinruderbild.de, C. Loske, L. Eberwein, F. Görtz)
